Murphy und Remy fressen hauptsächlich Heu.
Da Remy allerdings vor Kurzem eine schwere Kolik hatte (5 Tage Klinikaufenthalt in Giessen…) und sehr stark abgenommen hat, bekommt er zusätzliches Futter.
Murphy hat oft etwas Probleme mit Kotwasser, weshalb auch er ein kleines Extra bekommt. Da der Kleine aber abspecken muss, bekommt er nicht viel.
Zur Zeit sieht unser Futterplan also folgendermaßen aus:
Futter morgens:
- 1 Schaufel Heucobs (AGROBS) für Remy
- Heu für beide Pferde
Futter nachmittags:
- 1 Schaufel Heucobs (AGROBS), 1/2 Schaufel Gersteflocken (Eggersmann), 1 Schaufel Mash (AGROBS oder St. Hippolyt) und 6 Mineral-Bricks (Eggersmann) für Remy
- 1/4 Schaufel Alpen Grün Müsli (AGROBS), 20g Flohsamen (Golden Peanut) und 2 Mineral-Bricks (Eggersmann) für Murphy
Futter abends:
- 1 Möhrchen mit 1 Tablette (Prascend, für ECS)* für Remy
- 1 Mineral-Brick (Eggersmann) für Murphy
- Heu für beide Pferde
Remy frisst momentan am Liebsten die Pre Alpin Wiesencobs von AGROBS. Die Cobs weichen wir mit ein bisschen Wasser ein, damit er gleich zusätzliche Flüssigkeit bekommt. Beim Mash wechsle ich zwischen AGROBS Alpen Grün Mash und GLYX Mash von St. Hippolyt. Die Sorten frisst er beide gern und man kann sie täglich füttern – sowohl mit warmen, als auch mit kaltem Wasser. Ich rühre das Mash auch grundsätzlich mit mehr Wasser an als auf der Packung angegeben, um Remy auch wieder etwas zusätzliche Flüssigkeit zu geben.
Heu bekommen beide Huftiere in ausreichenden Mengen und in sehr guter Qualität 2x täglich. Im Sommer kommen sie natürlich auf die Weide und dürfen sich zusätzlich über Gras freuen. Im Offenstall haben Herr Gross und Herr Klein freien Zugang zu Wasser und einem Salzleckstein, den sie sehr gut annehmen.
Sobald Remy wieder richtig zugenommen hat, werde ich seine Portion Mash deutlich reduzieren und nur noch 1-2 mal wöchentlich füttern. Zur Zeit tut ihm die tägliche Gabe allerdings sehr gut.
* Das „Tabletten-Möhrchen“ für Remy bereite ich wie folgt vor:
Ich nehme einen Kastanienbohrer und bohre in den Karotten-Strunk ein Loch. Dort verstecke ich die Tablette und stecke das kleine Stück Karotte, welches beim Bohren rausgegangen ist, wieder oben drauf. So frisst Remy seine Tablette ohne Probleme. Bei vorherigen Methoden (in Apfel oder Banane) hat er die Tablette immer recht schnell entdeckt und dann das jeweilige Obst nicht mehr gefressen.
Remy bekommt 1 Tablette Prascend täglich, die ihm mit dem Equinen Cushing Syndrom auch sehr gut hilft. Seine Blutwerte werden regelmäßig durch die Tierklinik Grossostheim kontrolliert, bisher passt die Dosis aber gut.
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Super interessanter Post; ich wollte dich eh schon mal fragen, wie du die Tablette in Remy reinbekommst. :-))
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