- Irish Cob
- Wallach
- geboren am 12. Mai 2009 in Irland als „Cillbarra Bubbles“
- von seiner ersten Deutschen Besitzerin umbenannt in „Cillbarra Murphy“
- Stockmass 135cm
- seit März 2015 in meinem Besitz
Eigentlich wollte ich nur im Internet schauen, mit welchem Kaufpreis ich für einen jungen, ungerittenen Irish Cob Wallach rechnen muss. Für die Zukunft, damit ich schon einmal etwas sparen kann. Ich browse also so durch die Anzeigen und plötzlich sah ich ihn: Murphy, 5 Jahre alt, roh, nach Parelli am Boden gearbeitet, Abgabe aus Zeitmangel, Platz vor Preis. Von dem Foto blickte er mich mit seinen schönen blauen Augen an. „Der ist aber hübsch“, dachte ich, und schloss die Website. Jetzt nicht. Vernünftig sein. 2 Tage später wuselte Murphy immer noch in meinem Kopf herum, also beschloss ich, seine Besitzerin zu kontaktieren, um nachzufragen, ob er denn noch zu haben sei. Vielleicht ist er ja schon verkauft? – Nein, Murphy ist noch zu haben.
Nach einem ausgiebigen Telefonat, in dem Jenny und ich uns schon super verstanden, war ein Besichtigungstermin schnell ausgemacht und so fuhr ich mit Freundin Janina nach Nordrhein-Westfalen. Wir verbrachten den ganzen nachmittag bei Jenny und Murphy. Der Kleine war in der Realität genau so hübsch wie auf dem Foto und total zutraulich und lieb. Auch Jenny war mit sehr sympathisch, wir entdeckten viele Gemeinsamkeiten und teilten Ansichten und Einstellungen.
Nach diesem Nachmittag war klar: Murphy zieht zu mir. Ich machte mich auf die Suche nach einem passenden Offenstall für ihn und fand glücklicherweise einen Hof ganz in meiner Nähe, der noch ein Plätzchen frei hatte. Nachdem dann auch der Transport organisiert war (Danke an Claudia für’s Fahren!), zog Murphy am 21. März 2015 endlich ein!
Wenig später zog Remy dazu und mittlerweile leben die beiden in einer Offenstallherde mit viel Platz zum Toben.
Auch Murphy’s Ausbildung verläuft gut. Er lernt gerne und ist für Spielereien immer zu haben. Ich arbeite ihn zur Zeit ausschließlich am Boden (Überwiegend nach Branderup’s Akademischer Reitkunst), mache viele Spaziergänge, Trick-Training und Bodenarbeit als Vorbereitung auf den Reiter. Der Kleine reagiert mittlerweile oft schon auf minimale Signale und arbeitet fleißig mit.
Mit Murphy nehme ich ca. alle 4 Wochen Unterricht bei Eleonore Güray. Von ihr bekommen wir viele neue Ideen und das Ziel ist es, den kleinen Mann unter den Sattel zu bringen. Ein weiteres Ziel ist es, ihn vom Boden aus einzufahren. Murphy braucht Abwechslung und ist sehr lernwillig, deshalb werde ich ihn vielseitig arbeiten, damit er seinen Spaß an der Arbeit mit mir nicht verliert.
Mit Vorbesitzerin Jenny habe ich noch regelmäßg Kontakt. Sie bekommt ab und an Bilder von Murphy und Berichte, wie es ihm geht.
Murphy und ich sind in der kurzen Zeit schon ein super Team geworden und ich freue mich auf viele schöne Jahre mit ihm!